Gelmatratzen Ratgeber: Vorteile, Nachteile & hilfreiche Tipps

Eine gute Schlafqualität ist mit Sicherheit einiges wert. Deshalb sind Konsumenten auch immer wieder daran interessiert Neues ausprobieren, um ihr Wohlbefinden zu verbessern und einfach besser zu schlafen.

Zu diesen neuen Trends in der Welt des Schlafes gehört beispielsweise die Gelmatratze. Diese spezielle Matratzenart soll sich dem Körper besonders gut anpassen und sorgt so für eine perfekte Stützung sämtlicher Körperbereiche.

Wer also häufig das Gefühl hat unbequem zu liegen oder generell für einen Hauch Frische beim Schlafen sorgen möchte, ist mit einer Gelmatratze gut beraten.

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Was sind Gel(schaum)matratzen?

Die Gelmatratze ist eigentlich eine Weiterentwicklung der viscoelastischen Schaummatratze. Viele vergleichen sie jedoch lieber mit einem Wasserbett.

Zur Herstellung wird gewöhnlicher Memory-Stoff mit Gel oder Gelperlen gemischt. Angelegt ist diese zähe geleeartige Masse in mehreren Gelpolstern.

Die Gelmatratze ist auch deshalb besonders interessant, weil sie alle Vorteile des Wasserbetts mitbringt, jedoch ohne die lästigen Nachteile, wie z. B. Kosten für Wartung oder Instandhaltung.

Gut zu wissen: Im Vergleich zur viscoelastischen Matratze bleibt das Material temperaturneutral. Das heißt auch bei kühlen Temperaturen bietet die Gelschaummatratze eine gute Anpassung.

Gleichzeitig gibt sie Bewegung im Bett nicht weiter, weshalb sie auch für unruhige Schläfer (Seitenschläfer) zu empfehlen ist. Einziges Manko: Je nach Modell ist ein spezieller Lattenrost notwendig!

Unterschied zwischen Gel- und Gelschaummatratze

Mittlerweile wurden unterschiedliche Modelle entwickelt und getestet. Manche Matratzen bestehen zu einem großen Teil aus Gel andere enthalten lediglich eine Schicht Gelschaum.

Zu unterscheiden sind deshalb…

  • Gelmatratzen: Diese sind mit zähflüssigen Gel gefüllt und bieten nur wenig Stützkraft
  • Gelschaummatratzen: Die Matratzen sind weich und anpassungsfähig. Meist werden sie mit einem stützenden Kern aus festerem Schaum (Kaltschaum) kombiniert.

Matratzen, die hauptsächlich aus Gel bestehen, sind nicht zu empfehlen. Hier kann die ergonomische Schlafhaltung darunter leiden.

Für wen eignen sich Gelschaummatratzen?

Zumeist sind so spezielle Erfindungen wie eine Gelmatratze nicht für alle Menschen zu empfehlen. Trifft jedoch das Folgende auf dich zu, kannst du vom Kauf einer Gelschaummatratze profitieren:

  • Menschen, die nicht zu schwer sind und sich aber dennoch eine angenehme Körperanpassung wünschen. Außerdem alle, die sich ein schwereloses und komfortables Gefühl beim Schlafen wünschen.
  • Menschen, die sich nachts viel bewegen oder hauptsächlich auf der Seite schlafen.
  • Menschen, die beim Schlafen zum Schwitzen neigen und es gerne ein wenig kühler hätten.
  • Menschen, die an Rückenproblemen leiden.
  • Menschen, die an Allergien leiden oder Asthmatiker sind.

Worauf solltest du beim Kauf einer Gelmatratze achten?

Du interessierst dich für eine Matratze aus Gelschaum? Dann solltest du dir folgende Punkte genau ansehen:

  1. Gel oder Gelschaum: Wie groß ist der Anteil des Gels in der Matratze? Reine Gelmatratzen bieten dir nicht genug Stützung, um auf lange Sicht ergonomisch zu liegen. Deshalb empfehlen wir dir eine Matratze aus Gel-Schaumstoff!
  2. Zusammensetzung: Wirf einen genauen Blick auf den Aufbau der Matratze! Die Schaumschicht sollte dick genug sein (mindestens 15 cm). So erhältst du genug Rückhalt und Stützung beim Liegen. Während du in der Gelschicht einsinkst, ist die Schaumschicht für den Halt verantwortlich.
  3. Zusätzliche Anschaffungen: Kannst du die Gelmatratze so verwenden oder sind weitere Anschaffungen notwendig? Beispielsweise benötigen manche Gelschaummatratzen einen speziellen Lattenrost.

Vorteile

Kühlung/Temperaturausgleich
Gute Anpassung an Körper und Druckentlastung – deshalb besonders gut bei Rückenbeschwerden
Hygienisch – geeignet für Allergiker
Lange Lebensdauer
Gute Alternative zum Wasserbett

Nachteile

Nicht für schwere Menschen geeignet
Teuer
Spezielle Lattenroste notwendig

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